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Lebenslagen-> Erwachsen werden-> Party ohne Drogen und Rauch-> 5.2 Alkohol
5.2 Alkohol 

Viele Jugendliche können sich eine Party ohne Alkohol kaum vorstellen. Doch wer häufig "ein Gläschen" trinkt, kann sich sehr schnell an die angenehme Wirkung des Alkohols gewöhnen.
Ist der Alkohol das normale Mittel um zu entspannen, abzuschalten oder Spaß zu haben, dann wird es höchste Zeit, seinen Konsum kritisch zu hinterfragen.

 

In Deutschland konsumieren etwa 9,5 Millionen Menschen Alkohol in gesundheitlich riskanter Form – 1,3 Millionen gelten als alkoholabhängig.
In Sachsen ist von 65.000 Alkoholabhängigen auszugehen sowie von 103.000 Menschen, die Alkohol missbräuchlich konsumieren.

Alkohol kann eine schwere psychische und körperliche Abhängigkeit erzeugen. Das besondere Gefährdungspotenzial besteht darin, dass Alkohol praktisch unbeschränkt verfügbar, gesellschaftlich akzeptiert und kulturell integriert ist.


Alkohol ist ein Zellgift. Der regelmäßige Konsum erhöht nicht nur das Risiko einer Abhängigkeitserkrankung, sondern ebenfalls einer Vielzahl anderer schwerer Erkrankungen, wie Krebserkrankungen.

Risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht. Dies gilt für Jugendliche ganz besonders, da die körperliche Entwicklung erst mit etwa 20 Jahren abgeschlossen ist.
In bestimmten Lebenssituationen, wie während der Schwangerschaft, beim Autofahren, während der Arbeit, Schule oder Studium gilt: kein Alkohol!

Alkopops

Die Gefahr von Alkopops sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Aufgrund der Zuckerbeimengung gelangt der Alkohol schneller ins Blut. Dies erhöht das Risiko einer ungewollten Überdosierung, da der Alkohol weniger geschmeckt, jedoch schneller zum Gehirn transportiert wird.

Alkohol und Energiedrinks

Der gleichzeitige Konsum von Alkohol und Energiedrinks birgt besondere gesundheitliche Risiken, denn diese enthalten große Mengen an Koffein und Taurin. Die Aufnahme und Wirkung des Alkohol wird beschleunigt. Typische Alkoholwirkungen, wie die nachlassende Reaktionsfähigkeit, werden nur eingeschränkt wahrgenommen.

Folgen

Kurzfristig kann der Konsum von Alkohol die Seh- und Hörleistung mindern und die Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit senken. Daraus resultiert eine höhere Reaktionszeit und somit Fahruntüchtigkeit.
Dauerhafter Alkoholkonsum schädigt u.a. die Leber, das Nervensystem, den Magen-Darm-Trakt, das Herz und die Bauchspeicheldrüse.


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Freigabevermerk
Dieser Text wurde freigegeben durch die Sächsische Staatskanzlei.

 
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